Im Schrumpftal wurde 1868 zu Ehren des Heiligen Apollinaris eine Kapelle gebaut. Der damalige Pfarrer bezeichnete sie auch als „Grafenheiligenhäuschen“. Es dürfte auch schon vor 1868 ein entsprechendes Denkmal an dieser Stelle gegeben haben, denn auf der Rückseite ist eine alte Basaltfigur des Heiligen Apollinaris eingemauert.
Mit der Zeit verwahrloste die Kapelle jedoch sehr stark, sodass 1959 eine Gesamtrenovierung erfolgte. Das Dach wurde nach vorne hinausgezogen und mit einem Türmchen versehen. Die „Ars sacra“ in Maria Laach lieferte eine neue Madonna mit Kind. Eine neue Apollinarisstatue kam von einem Oberammergauer Bildschnitzer. Die feierliche Einweihung fand dann am 08.12.1959 statt. Im Jahre 1984 musste die Kapelle erneut restauriert werden. Diese erfolgte durch die Ackergemeinschaft, eine lose Vereinigung Hatzenporter Bürger aus dem ehemaligen Dorfbereich „Acker“. Bis heute wird die Kapelle durch Bürger aus dieser Gemeinschaft in Ordnung gehalten.
Außenansicht: Im Schrumpftal, 56332 Hatzenport, frei begehbar