St. Rochus Pfarrkirche Hatzenport
St. Rochus Pfarrkirche im Nebel
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Königliche Fenster St. Rochus Kirche
St. Rochus Pfarrkirche Dez. 012
St. Rochus Pfarrkirche im Nebel
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St. Rochus Pfarrkirche
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Blick auf die St. Rochus Pfarrkirche
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Blick von Brodenbach auf die Kirche
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St. Rochus Pfarrkirche im Nebel
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St. Rochus Pfarrkirche im Winterkleid
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Veranlasst durch das Wüten der Pest gelobte ein gewisser Pantaleon Göbel aus Hatzenport eine Kapelle zu bauen, in der auch die hl. Messe gelesen werden könne. Da ihm selbst kaum Geld zur Verfügung stand, rief er zu einer Spendenaktion auf, die großen Erfolg hatte. Am 15. August 1627, Mariae Himmelfahrt wurde der Grundstein gelegt. Die Fertigstellung der Kapelle dauerte aber noch bis 1632 und geweiht wurde sie am 24. Juli 1635.
Wenn auch die St. Johannes-Kirche die Pfarrkirche war, benutzte man gleichzeitig die Rochus-Kapelle zum Gottesdienst, was für viele Gläubige vor allem in der Winterzeit eine große Erleichterung war. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich jedoch ihr Bauzustand derart, dass ein Gutachten im Jahr 1864 feststellen musste, eine Renovierung sei nicht sinnvoll. Weil außerdem die Zahl der Gläubigen angewachsen war, entschied die Bischöfliche Behörde in Trier, dass eine neue, größere Kapelle errichtet werden solle. Die alte St. Rochus-Kapelle wurde auf Abbruch veräußert.
Der Architekt Ferdinand Nebel aus Koblenz legte den Plan eines neugotischen Gotteshauses vor, der 1868 genehmigt wurde. Der Grundstein für die neue Kirche wurde am 22. März 1869 etwa 70 m oberhalb der alten Kapelle gelegt. Weil die Bauarbeiten gut voran gingen, konnte Pastor Franz Kiesgen den Neubau am 16. Oktober 1870 benedizieren.
Schon bald war auch dieser Neubau zu klein. Nach den Plänen von Architekt Peter Marx aus Trier wurden an der Südseite ein größerer Anbau und ein mächtiger Glockenturm errichtet. Die feierliche Einsegnung des erweiterten Baues erfolgte 1911.
Die älteste Glocke stammt aus dem Jahre 1522 und wurde von Peter von Echternach gegossen.
Der Kirchenbau wurde 1910 erweitert und verfügt über eine seitliche, kleine Kapelle sowie über Pfarrhaus. Hierbei handelt es sich um einen neubarocken Putzbau mit Pfarrhauskeller.
Die Ausstattung der Kirche wurde im Laufe der Zeit immer wieder entsprechend der aktuellen Vorgaben verändert.
Erst im Jahr 1999 wurde die St. Rochus-Kapelle durch Weihbischof Schwarz konsekriert und in den Rang einer Pfarrkirche erhoben. Bis zu diesem Zeitpunkt war die St. Johanneskirche immer noch die offizielle Pfarrkirche von Hatzenport.
Öffnungszeiten: ganztägig (Rochus Ibald, Oberstraße 67, 56332 Hatzenport)