Donnerstag, 28. März 2024

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Ortsgemeinde Nörtershausen …

… (urkundlich erwähnt am 20.4.1324)

Nörtershausen ist eine der beiden Hunsrückgemeinden der Verbandsgemeinde Untermosel mit weitem Blick über die Mosel hinweg in die Eifel hinein und zur anderen Seite hin in den Hunsrück hinein. Die Ortsgemeinde besteht aus den Ortsteilen Nörtershausen und Pfaffenheck.

Der Ort wird als Nortershusin 1324 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Eine Katharina von Brodenheim, Witwe des Ritters Heinreich von Ehrenburg, ließ im 14. Jahrhundert eine alte verfallene Kapelle auf eigene Kosten wiederherstellen.

Im Laufe der Jahrhunderte gehörte Nörtershausen verschiedenen Herrschaften an. Besonders häufig erwähnt werden das Simeonsstift zu Trier und die Herren von Ehrenburg.

Verwaltungsmäßig gehörte es lange Zeit zum Amt Alken der Propstei Münstermaifeld.

Der Ortsname Nörtershausen  wird in vielen Variationen überliefert. In der Mundart wird das Dorf  mit „Neadasch" oder auch „Nerdersch" bezeichnet.

Die umliegenden Gemeinden nennen die Nörtershausener  auch heute noch die „Lohböcke", darunter versteht man das Schälen der Eichen, wobei die Lohe zur Ledergerberei benutzt wurde.

Bei Pfaffenheck kam es im März 1945 zu einem erbitterten Gefecht zwischen Deutschen und Amerikanern, wobei die deutsche Wehrmacht die Amerikaner auf dem Weg an den Rhein aufhalten sollte, was nicht gelang. Beide Seiten erlitten schwere Verluste. Auf der Kriegsgräberstätte in Pfaffenheck ruhen fast 236 Zivilisten und Soldaten.

Nörtershausen und Pfaffenheck sind heute reine Wohnorte mit ländlicher Struktur und kleinen Gewerbeflächen. Die schöne ausgeprägte Landschaft stellt den Übergang von der Mosel- zur Hunsrücklandschaft dar. Die nach Süden ausgerichtete Plateaulage mit den Seitentälern  zur Mosel hin  bieten dem Naturliebhaber eine intakte Naturlandschaft mit zusammenhängenden Waldgebieten, Streuobstwiesen und land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Der Wanderer kann sich erfreuen an gut ausgebauten, zum Teil anspruchsvollen Wanderwegen mit herrlichen Weitsichten und klammartigen Taleinschnitten.

Mehr Infos: www.noertershausen.de/